Mit ihren Studienkollegen über Abtreibung sprechen, das Thema Abtreibung an ihrer Uni zum Thema machen und Herzen zum Nachdenken zu bewegen – dafür wollen sieben Studenten 2021 eine Hochschulgruppe an der Uni Regensburg gründen. Doch der „studentische Sprecher*innenrat“, der für die Anerkennung von Unigruppen zuständig ist, erkennt ihre Gruppe nicht an. Selbst nach dreifacher Nachfrage nennen sie keinen Grund für die Ablehnung. Dabei würde die Gruppe vollständig den Akkreditierungsrichtlinien der Universität entsprechen. „Es ist unfassbar, dass Gruppen wie ‚AK Divers‘ oder ‚Amnesty International‘ an der Uni organisatorische Unterstützung, Uni-Räume und Ausrüstung zur Verfügung gestellt bekommen, aber unserer Gruppe die Arbeit an der Uni verwehrt wird“, so Stefan Landwehr, einer der Studenten, die die Gruppe gründen wollen. „Wir sind mit unserem Thema einfach nicht erwünscht.“
„ProLife Europe fokussiert sich darauf, wissenschaftliche Fakten, Risiken von Abtreibung und nach Bedarf Hilfe im Schwangerschaftskonflikt zu vermitteln. Dies tun wir auf eine wertschätzende und liebevolle Art. Dabei ist der offene, freie und nicht verurteilende Dialog über dieses kontroverse Thema das Wichtigste – unabhängig von jeder Weltanschauung.“, so Manuela Steiner, Vorsitzende ProLife Europe e.V.
Regensburg ist kein Einzelfall. Seit 2020 wurde ProLife Europe schon von 6 Universitäten im deutschsprachigen Raum ausgeschlossen: Die Studentenvertretung der TU München verweigerte die Zulassung der Pro-Life Gruppe, ebenso das „autonome Frauen*referat“ der Uni Wuppertal. An der Uni Augsburg wartet die ProLife Gruppe trotz vierfacher Nachfrage seit 1,5 Jahren auf ihre Zulassung. Die Johannes-Kepler-Universität in Linz untersagte den Studenten über Abtreibung zu reden und an der Uni Wien wurde ein Infostand verboten.
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Unterschreiben Sie jetzt und seien Sie eine Stimme für die Wahrheit, die Liebe und das Leben!
Deshalb fordern wir den Studentischen Sprecher*innenrat für Freiheit und Meinungsvielfalt auf, die Pro-Life Studentengruppe an der Universität Regensburg sofort zuzulassen!